Dommel setzt auf Sonnenenergie

Fahrzeughalle erhält Photovoltaik-Anlage

Nahaufnahme eines Dachs mit Photovoltaik-Modulen unter einem bewölkten Himmel.

Das großflächige Dach der Fahrzeughalle wird nun auf nachhaltige Art und Weise genutzt: Dank einer Photovoltaik-Anlage kann Dommel einen Großteil des benötigten Stroms künftig aus eigener Quelle beziehen.

Großes Flächenpotenzial effizient und nachhaltig nutzen: Die Fahrzeughalle der Sanierungstechnik Dommel GmbH am Firmensitz im nordrhein-westfälischen Hamm verfügt seit Kurzem über eine Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher. Diese umfasst rund 490 Quadratmeter und versorgt sowohl das Bürogebäude als auch die Halle mit Strom. So werden langfristig nicht nur die anfallenden Stromkosten im Unternehmen reduziert, sondern auch erhebliche CO2-Einsparungen erzielt.

Seit Neuestem trägt Dommel nicht nur durch die tägliche Sanierung schadhafter Abwasserkanäle zum Umweltschutz bei – sondern auch mit einem neuen Solardach auf der unternehmenseigenen Fahrzeughalle. 297 Photovoltaik-Module mit einer Peak-Leistung von 99,50 Kilowatt bedecken nun die weitläufige Dachfläche. Weiterhin umfasst die Anlage einen 67 Kilowattstunden Lithium-Speicher. Anlass für die Umrüstung auf eine weitestgehend autarke Energieversorgung war der derzeitige Büro- und Hallenanbau. Im Zuge dessen haben die Verantwortlichen das Energiekonzept des Unternehmens noch einmal optimiert.

Erste Maßnahmen für noch mehr Nachhaltigkeit sind bei Dommel längst erfolgt: So ist ein erstes Hybrid-Fahrzeug bereits seit geraumer Zeit fester Bestandteil des Fuhrparks – die Anschaffung weiterer Elektrofahrzeuge ist für die kommenden Jahre vorgesehen. Diese sollen, wie auch die Akkus einiger Inspektions- und Sanierungsfahrzeuge, von nun an weitgehend mit dem eigens erzeugten Solarstrom geladen werden. Mit einer Autarkiequote von 81,1 Prozent kann damit in Zukunft ein Großteil des gesamten Strombedarfs aus eigener Quelle bezogen werden. Das rentiert sich dank deutlich reduzierter Stromkosten nicht nur wirtschaftlich, sondern punktet insbesondere auch im Hinblick auf den Klimaschutz. Denn über eine Betriebsdauer von 20 Jahren lässt sich mit der neuen Solaranlage eine CO2-Ersparnis von insgesamt 941 Tonnen erzielen. Eine Amortisierung der Aufwendungskosten ist bereits nach zwölf Jahren zu erwarten.