Meilenstein für grabenlose Technologie

RSV und GSTT fusionieren zum Bundesverband Grabenloser Technologien (BGT)

Sechs Personen stehen vor einer Brücke an einem Gewässer, umgeben von urbaner Architektur und Bäume.

Neuer BGT-Vorstand (v.l.): Thorsten Schulte, Volker Neubert, Benedikt Stentrup (Vorsitzender), Dr. Susanne Leddig-Bahls (Vorsitzende), Andreas Haacker und Dr. Marc Peters

Sie minimieren Eingriffe in die Umwelt, reduzieren Verkehrsbehinderungen und sparen Zeit sowie Kosten: grabenlose Verfahren. Dommel zählt seit über drei Jahrzehnten zu den Vorreitern in diesem Bereich der Sanierungstechniken und setzt sich immer wieder dafür ein, dass grabenlose Techniken stärker in den Fokus bei Auftraggebern, Planern und in der Öffentlichkeit rücken. Vor diesem Hintergrund begrüßt das Unternehmen die aktuelle Fusion des Rohrleitungssanierungsverbands (RSV) und der German Society for Trenchless Technology (GSTT) – denn diese bietet die Chance, Akzeptanz und Weiterentwicklung grabenloser Verfahren weiter voranzutreiben.

Am 1. Juli 2025 fusionierten der Rohrleitungssanierungsverband e.V. (RSV) und die German Society for Trenchless Technology e.V. (GSTT) zum neuen Bundesverband Grabenloser Technologien (BGT) mit Sitz in Berlin. Mit rund 200 Mitgliedern vereint der BGT die führenden Unternehmen der Branche und bündelt die Expertise für grabenlose Verfahren in Deutschland. Der BGT wird sich künftig auf die Förderung und Weiterentwicklung grabenloser Technologien konzentrieren. Neben der Publikation praxisnaher Empfehlungen und der Förderung von Ausbildung und Weiterbildung wird der Verband auch als zentrale Anlaufstelle für Netzbetreiber, Kommunen und Industrie dienen. Mit einem interdisziplinären Ansatz und einer klaren Vision für die Zukunft gestaltet der Verband Transformation der Infrastruktur aktiv mit.

„Grabenlose Verfahren sind nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ein entscheidender Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Denn sie sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen und effizienten Instandhaltung und Neuverlegung unserer Ver- und Entsorgungsnetze. Der Zusammenschluss von RSV und GSTT ist ein logischer und notwendiger Schritt, um den Herausforderungen der Zukunft mit vereinter Stärke zu begegnen. Das ist besonders wichtig, da die Anforderungen an die Infrastruktur durch Themen wie Klimawandel und Digitalisierung stetig steigen“, erklärt Benedikt Stentrup, Geschäftsführer der Sanierungstechnik Dommel GmbH und einer der beiden Vorsitzenden des neuen Verbands. Die Bündelung der Kräfte beider bisherigen Verbände macht es auch möglich, nationale Standards zu stärken und diese in internationale Regelwerke einzubringen.