Neues TV-Fahrzeug zur Kanalinspektion

Dommel erweitert Fuhrpark

Vier Personen stehen vor einem offenen Lieferwagen, der mit technischer Ausrüstung ausgestattet ist.

Seit dem 14. Januar ist der Dommel-Fuhrpark um ein weiteres TV-Fahrzeug reicher. Bei der offiziellen Fahrzeugübergabe freuen sich v.l.n.r.: Dorian Hunger (IBAK), Lukas Wycisk (Fa. Dommel), Ole Goodknecht (IBAK) und Frank Matyssek (Fa. Dommel).

In Kiel erhielt die Sanierungstechnik Dommel GmbH jetzt die Schlüssel zu einem neuen TV-Fahrzeug zur Kanalinspektion. Es bietet eine moderne technische Ausstattung auf dem neusten Stand und individuelle Detaillösungen. Damit wird für Funktionalität und verbesserte Effizienz bei der Kanaluntersuchung gesorgt.

Seit Kurzem verfügt die Sanierungstechnik Dommel GmbH über ein neues Kanalinspektions-Fahrzeug. Das Unternehmen aus Hamm ersetzt damit eine ältere Kanaluntersuchungsanlage. In Kooperation mit dem größten Hersteller für Inspektionsanlagen, der Firma IBAK, wurde ein Fahrzeug konfiguriert, das hinsichtlich Ausstattung und Ausbau alle Anforderungen des Kanalsanierungsspezialisten erfüllt. Als Trägerfahrzeug wurde ein Kastenwagen des Typs Mercedes-Benz Sprinter gewählt. Bedien- und Heckraum sind dabei durch einen längsausgerichteten Mittelgang verbunden. Der Ausstieg aus dem Fahrzeug kann sowohl durch die seitliche Schiebetür als auch durch die Flügeltüren im Heckbereich erfolgen. So wird den bedienenden Kanalinspekteuren ein sicherer Ausstieg aus dem Fahrzeug abseits des fließenden Verkehrs ermöglicht.

Inspektion leicht gemacht

Das neue Fahrzeug verfügt über vier hochmoderne, schwenk- und rotationsfähige Kamerasysteme der Typen Orpheus 3, Lisy 3.2, Orion 3 und Nano L mit High-Power-LEDs. Letztere sorgen für hochauflösende Bilder bei der Kanal- und Leitungsinspektion. Die Kamera-Komponenten wurden in explosionsgeschützter Ausführung bestellt, um vor allem bei Auftraggebern der chemischen Industrie oder auf Deponien die hohen Anforderungen der Kunden erfüllen zu können. Die Weiterentwicklungen gegenüber dem Vorgänger-Fahrzeug bestehen vor allem in der integrierten Deformationsmessung, die der Orpheus-Kamerakopf ermöglicht. Gleichzeitig kann über die Geo-Sense-Funktion der Orion-Einheit die dreidimensionale Verlaufsmessung von Anschlussleitungen nun noch schneller und exakter in Plandateien abgebildet werden. Speziell abgestimmte Software und Bediensysteme runden die Inspektionsinstrumente technisch ab.

Damit die Mitarbeiter bestens auf die Bedienung des neuen Sprinters vorbereitet sind, gab es bei der Abholung gleich auch eine umfassende Schulung durch das IBAK-Personal vor Ort